Überblick


Zielgruppenprofile

icrosoft Certified Technology Specialist (MCTS) für Windows Server 2008 ist für IT-Experten bestimmt, die in komplexen Computerumgebungen mittlerer oder großer Unternehmen arbeiten. Der MCTS-Teilnehmer sollte mindestens über ein Jahr Erfahrung im Implementieren und Verwalten eines Netzwerkbetriebssystems in einer Umgebung mit folgenden Merkmalen verfügen:

  • 250 bis 5000 Benutzern oder mehr
  • Mindestens drei physische Standorte
  • Mindestens drei Domänencontroller
  • Netzwerkdienste und Ressourcen, beispielsweise Messaging, eine Datenbank, Datei- und Druckdienste, einen Proxyserver, eine Firewall, Internetzugriff, ein Intranet, Remotezugriff und Clientverwaltung
  • Konnektivitätsanforderungen, beispielsweise für Verbindungen der Niederlassungen und Remotebenutzer mit dem Firmennetzwerk bzw. dem Firmennetzwerk mit dem Internet

Anerkennung für Zertifizierungen

Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung "70-642 - TS: Konfigurieren der Windows Server 2008-Netzwerkinfrastruktur" erfüllen Sie die Anforderungen für folgende Zertifizierung:

  • Microsoft Certified Technology Specialist (MCTS): Windows Server 2008 Netzwerkinfrastruktur, Konfigurieren

Die Zertifizierungsprüfung 70-642 wird für folgende Zertifizierungen anerkannt:

Hinweis Dieses Vorbereitungshandbuch kann jederzeit ohne vorherige Benachrichtigung und nach eigenem Ermessen von Microsoft geändert werden. Microsoft-Prüfungen können adaptive Testverfahren und Simulationselemente enthalten. Das Format, in dem die Prüfungen vorgelegt werden, wird von Microsoft nicht vorgeschrieben. Bereiten Sie sich mit diesem Vorbereitungshandbuch auf die Prüfung vor, unabhängig von deren Format.

Bewertete Fähigkeiten


Konfigurieren der IP-Adressen und Dienste (24%)
  • Konfigurieren der IPv4- und IPv6-Adressen.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Konfigurieren der IP-Optionen, Subnetze, übergeordnete Netzwerke, alternative Konfiguration.
  • Konfigurieren von DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol).

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: DHCP-Optionen, Erstellen neuer Optionen, PXE-Start, Standardbenutzerprofile, DHCP-Relay-Agenten, Ausschließungen, Autorisieren eines Servers in Active Directory, Bereiche, Server Core und Windows Server Hyper-V.
  • Konfigurieren von Routing.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Statisches Routing, permanentes Routing, Routing Internet Protocol (RIP) und Open Shortest Path First (OSPF).
  • Konfigurieren von IPsec.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Erstellen einer IPsec-Richtlinie, IPsec-Authentifizierungsheader (AH) und IPsec Encapsulating Security Payload (ESP).
Konfigurieren der Namensauflösung (27%)
  • Konfigurieren eines DNS-Servers (Domain Name System).

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Bedingte Weiterleitung, externe Weiterleitung, Stammhinweise, nur Cache, Server Core, WINS- und DNS-Integration und Windows Server-Virtualisierung.
  • Konfigurieren von DNS-Zonen.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: DNS-Aktualisierung, keine Aktualisierung, Intervalle, DNS listserv address (NSLOOKUP), primäre/sekundäre Zonen, Active Directory-Integration, Dynamic Domain Name System (DDNS), GlobalNames und SOA-Aktualisierung.
  • Konfigurieren von DNS-Einträgen.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Eintragstypen, Host, Zeiger, MX, SRV, NS, dynamische Updates und Time to Live (TTL).
  • Konfigurieren der DNS-Replikation.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Sekundäre DNS-Zonen, DNS-Stubzonen, DNS-Aufräumintervall und Replikationsumfang.
  • Konfigurieren der Namensauflösung für Clients.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: DNS- und WINS-Integration, Konfigurieren der HOSTS-Datei, LMHOSTS, Knotentyp, Link-Local Multicast Name Resolution (LLMNR), Broadcasting, Cacheauflösung, DNS-Serverliste, Suchreihenfolge für Suffix und Verwalten der Clienteinstellungen mit Gruppenrichtlinien.
Konfigurieren des Netzwerkzugriffs (22%)
  • Konfigurieren des Remotezugriffs.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: DFÜ, RAS-Richtlinien, Netzwerkadressübersetzung (NAT), gemeinsame Nutzung der Internetverbindung (ICS), VPN, Routing and Remote Access Services (RRAS), eingehende/ausgehende Filter, Konfigurieren des RADIUS-Servers (Remote Authentication Dial-In User Service), Konfigurieren des RADIUS-Proxy, RAS-Protokolle und Verbindungs-Manager
  • Konfigurieren von NAP (Network Access Protection).

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Schutz auf Netzwerkebene, DHCP-Erzwingung, VPN-Erzwingung, Konfigurieren der NAP-Integritätsrichtlinien, IPsec-Erzwingung, 802.1x-Erzwingung und flexible Hostisolation.
  • Konfigurieren der Netzwerkauthentifizierung.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: LAN-Authentifizierung mit NTLMv2 und Kerberos, WLAN-Authentifizierung mit 802.1x, RAS-Authentifizierung mit MS-CHAP, MS-CHAP v2 und EAP.
  • Konfigurieren des Drahtloszugriffs.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Set Service Identifier (SSID), Wired Equivalent Privacy (WEP), Wi-Fi Protected Access (WPA), Wi-Fi Protected Access 2 (WPA2), Ad-Hoc im Vergleich zum Infrastrukturmodus und Gruppenrichtlinien für den Drahtloszugriff.
  • Konfigurieren der Firewalleinstellungen.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Filterung des eingehenden und ausgehenden Verkehrs, Active Directory-Kontointegration, Identifizieren von Ports und Protokollen, Microsoft Windows Firewall im Vergleich zur Windows Firewall mit erweiterter Sicherheit, Firewallkonfiguration mit Gruppenrichtlinien und Isolationsrichtlinie.
Konfigurieren der Datei- und Druckdienste (13%)
  • Konfigurieren eines Dateiservers.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Veröffentlichen der Dateifreigabe, Offlinedateien, Freigabeberechtigungen, NTFS-Berechtigungen und EFS (Encrypting File System).
  • Konfigurieren von DFS (Distributed File System).

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: DFS-Namespace, DFS-Konfiguration und Verwendung, Erstellen und Konfigurieren von Zielen und DFS-Replikation.
  • Konfigurieren der Schattenkopiedienste.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Wiederherstellen vorheriger Versionen, Festlegen eines Zeitplans und Festlegen der Speicherorte.
  • Konfigurieren der Sicherung und Wiederherstellung.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Sicherungstypen, Sicherungspläne, Remoteverwaltung und Wiederherstellen von Daten.
  • Verwalten von Datenträgerkontingenten.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Kontingent basierend auf der Größe oder Benutzer, Kontingenteinträge und Kontingentvorlagen.
  • Konfigurieren und Überwachen der Druckdienste.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Druckerfreigabe, Veröffentlichen von Druckern in Active Directory, Druckerberechtigungen, Bereitstellen von Druckerverbindungen, Installieren der Druckertreiber, Exportieren und Importieren von Druckwarteschlangen und Druckereinstellungen, Hinzufügen von Leistungsindikatoren zur Zuverlässigkeits- und Leistungsüberwachung, um die Druckserver zu überwachten, Druckerpools und Druckpriorität.
Überwachen und Verwalten einer Netzwerkinfrastruktur (14%)
  • Konfigurieren der WSUS-Servereinstellungen (Windows Server Update Services).

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Auswählen des Updatetyps, Clienteinstellungen, Gruppenrichtlinienobjekt, Clientziele, Softwareupdates, Testen und Genehmigen und getrennte Netzwerke.
  • Erfassen von Leistungsdaten.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Datensammlungssatz, Systemmonitor, Zuverlässigkeitsüberwachung und Überwachen des Systemstabilitätsindexes.
  • Überwachen der Ereignisprotokolle.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Benutzerdefinierte Ansichten, Anwendungs- und Dienstprotokolle, Abonnements und DNS-Protokoll.
  • Erfassen der Netzwerkdaten.

    Einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Simple Network Management Protocol (SNMP), Baseline Security Analyzer und Netzwerkmonitor.

Tools und Ressourcen zur Vorbereitung


E-Learning-Kurse für diese Prüfung
  • Kurs 6042: Installieren und Verwalten von Windows Server 2008 (Beta) (2 Stunden)
Bücher
  • MCITP Training Kit für das Selbststudium (Prüfungen 70-640, 70-642, 70-643 und 70-647): Basisanforderungen für Organisationsadministratoren (2008)
  • MCITP Training Kit für das Selbststudium (Prüfungen 70-640, 70-642 und 70-646): Basisanforderungen für Serveradministratoren (2008)
  • MCTS Training Kit für das Selbststudium (Prüfung 70-642): Konfigurieren der Windows Server 2008-Netzwerkinfrastruktur (2008)
Microsoft-Onlineressourcen
  • Produktinformationen: Auf dieser Website finden Sie detaillierte Informationen zur Technologie.
  • TechNet: Diese Website ist für IT-Profis konzipiert und bietet Artikel zur Vorgehensweise, Best Practices, Downloads, technische Chats und vieles mehr.
  • MSDN: MSDN (Microsoft Developer Network) ist ein Nachschlagewerk für Entwickler. Es enthält Codebeispiele, technische Artikel, Newsgroups, Chats und vieles mehr.
  • Trainings- und Zertifizierungsnewsgroups: Zu jeder Microsoft-Zertifizierung gibt es Newsgroups. Durch die Teilnahme am laufenden Dialog können Sie die einzigartige Möglichkeit nutzen, Ideen und Fragen mit anderen Teilnehmern auszutauschen, zu denen mehr als 750 Microsoft MVPs (Most Valuable Professionals) weltweit gehören.

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