IPv6 (Internet Protokol Version 6) ist die Version des Internet Protokols (IP), die als Nachfolgeversion von IPv4 gedacht ist, das derzeitig hauptsächlich benutzte Protokoll für fast allen Datenverkehr im Internet. IPv6 (siehe RFC 2460, Veröffentlicht Dezember 1998) ist von der Internet Engineering Task Force (IETF) entwickelt worden, um dem seit längerem bekannten Problem zu begegnen, dass die verfügbaren IPv4 Adressen zu neige gehen. Wie auch IPv4 ist IPv6 ein Protokoll der Internetprotokollfamilie (OSI schichtenmodell Ebene 3) kümmert sich um Nutzdatenübermittlung gemäß dem Ende-zu-Ende-Prinzip übere mehrere IP Netze. Während IPv4 32 Bits für eine IP Adresse vorsieht und somit über 2^32 (4 294 967 296) mögliche Adressen verfügt, kann IPv6 128 Bit Adressen verwenden und somit über einen Adressraum von 2^128 (etwa 3,4 × 10^38) Adressen verfügen. Durch diese Erweiterung können deutlich mehr Benutzer und Geräte im Internet unterstützt werden und außerdem höhere Flexibilität in der Adressallokation und effizienteres Routing erreicht werden. Außerdem beseitigt es die Notwendigkeit für NAT (network address translation), dass weite Verbreitung als Gegenmaßnahme der Adressknappheit von IPv4 fand.
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